Ist ein eigenständiger und unverzichtbarer Bestandteil der modernen Medizin. Sie basiert auf umfassenden medizinischen Wissen und vereinigt empirische Methoden mit neuesten Erkenntnissen aus der Forschung im medizinischen und physiotherapeutischen Bereich.

Neben dem Fachwissen sind manuelle Fertigkeiten genauso wichtig wie die soziale, kommunikative und persönliche Fertigkeit/ Kompetenz.

Die Physiotherapeutin ist als ganzer Mensch gefordert, um die Therapie entsprechend den Bedürfnissen und den Möglichkeiten des Patienten individuell zu gestalten. Die Therapie wird laufend der aktuellen und „neuesten“ Situation des Patienten angepasst .

In der Physiotherapie werden funktionelle Probleme im Körper des Menschen erfasst und analysiert. Gemeinsam mit dem Patienten wird ein Behandlungsplan erstellt und die zu erreichenden Ziele werden besprochen.

Die Physiotherapie hat ihren Aufgabenbereich in

  • Therapie
  • Rehabilitation
  • Prävention
  • Sport/Freizeitgestaltung
  • Beratung
  • Forschung und Entwicklung
  • Fort- und Weiterbildung

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Mobiliser – Bewegung ist Leben!

Bewegungsmangel zählt zu den häufigsten Ursachen von Rückenschmerzen. Täglich einseitige sitzende Tätigkeiten, zum Beispiel im Büro oder im Auto, führen zu einer Versteifung des Rückens. Der Mobiliser® ist ein Therapie und Trainingsgerät der die Wirbelsäule gezielt und spezifisch mobilisiert. Dank einer innovativen Technologie wird die Wirbelsäule sanft gestreckt und mobilisiert. Zahlreiche Anwender konnten mit einer täglichen Behandlung von 15 Minuten die Rückenschmerzen definitiv und wirksam bekämpfen!

Das wichtigste zusammengefasst:

  • Täglich 15 Minuten Mobilisation der Wirbelsäule
  • Erste spürbare Effekte schon nach 20 Behandlungen
  • Leicht zu transportieren und überall anzuwenden
  • Für Therapie, Wellness und Sport
  • Optimale Wettkampfvorbereitung für Athleten
  • Ökonomisch sinnvoll!

Preise Mobiliser

1 Sitzung: 25 CHF
10er Abo: 180 CHF
20er Abo: 290 CHF

 

Muskelfaszien Methoden

Myofasziale Methoden (wie Ross Emmett, Tom Bowen und Kinesis nach Tom W. Myers) betrachten den Körper als Einheit in Haltung und Bewegung. Diese Einheit von Muskeln und deren Bindegewebenetz haben die Aufgabe Spannung und Zugkräfte in Körperstrukturen aufrecht zu erhalten. Verletzungen und Fehlhaltungen können dieses Gleichgewicht stören und dementsprechend komplexe körperliche Beschwerden verursachen.

Ross Emmett und Tom Bowen Therapie

Beide Therapien haben ihre Ursprung in Australien. Wo „Tom Bowen“ vor allem auf den Spannungsausgleich der beiden Körperhälften ansetzt, geht „Ross Emmett“ den direkten Therapieweg. Die Emmett-Therapie beeinhaltet viele Griffen, die dem Therapeuten ermöglichen, das Muskelgewebe zu beurteilen, dabei Unstimmigkeiten zu finden, und während dessen dem Körper die Möglichkeit zu bieten, sich selbst zu korrigieren und die Muskeln zu entspannen.

Die Griffen werden in eine feste Reihenfolge mit leichtem Druck auf bestimmte Punkten ausgeführt.

„Tom Bowen-“ und „Ross-Emmett-Therapie“ können ausgezeichnet mit anderere Behandlungsmethoden aus der Physiotherapie kombiniert oder auch als eine eigenständige Therapie angewandt werden.

Massage

Die Massage ist eine von den Händen ausgehende, mechanische Reizung der Haut, der Unterhaut und der Muskulatur. Durch Druck, Zug oder Reibung wird der Organismus gezielt beeinflusst. Die Massage normalisiert die Muskelspannung und verbessert den Zustand des massierten Gewebes (Bsp. Haut – Muskel).

Die Massage steigert die Durchblutung des Gewebes, entstaut und löst Verklebungen und Narben.

Eine Massage trägt auch zur körperlichen und psychischen Entspannung bei.

Bindegewebsmassage

Bei der Bindegewebsmassage geht man davon aus, dass bei Erkrankungen der inneren Organe Spannungsunterschiede im lockeren Bindegewebe der Unterhaut entstehen. Die Basis der Bindegewebemassage ist der Tastbefund des Gewebes welcher auf dem Rücken des Patienten vollzogen wird. Die Behandlung findet mit einer eigenen Technik statt wobei ein „messerscharf“ schneidendes Gefühl entsteht.

„Das Kiefergelenk – ein Balanceakt zwischen Kopf und Körper“

Sagen Sie das Kiefergelenk, die Schmerzen, die Geräusche am oder vor dem Ohr beim Sprechen oder Kauen den Kampf an!!

Schädel, Unterkiefer, Schulter, Halswirbelsäule und Brustkorb und deren muskulären Verbindungen bilden eine funktionelle Einheit. Probleme im Kiefergelenk und /oder eine schlechte Haltung können zu Funktionsstörungen im Bereich des Schultergürtels und HWS oder umgekehrt führen. Bedingt durch diese komplexen Zusammenhänge ist eine Behandlungszeit von ca 50 Minuten oppportun. Die Kosten werden von den Patienten selber getragen. Liegt eine ärztlicher/zahnärztlicher Verordnung vor, wird dem Patienten lediglich die Differenz in Rechnung gestellt.

 

 

Triggerpunktmassage

Die Triggerpunktmassage wird an verhärteten Stellen im Muskel eingesetzt, welche speziell empfindlich auf Druck und Zug sind.

Der Druck oder Zug auf diesem Muskelpunkt löst genau den speziellen, dem Patienten gut bekannten Schmerz aus.

Der Druck auf einen solchen „Triggerpunkt“ erzeugt eine Stoffwechseländerung im Gewebe. Die Hauptwirkung ist aber reflektorisch und die Therapie löst eine gut tastbare Entspannung des Muskels aus.

Die Dehnung der Bindegewebestrukturen des Muskels schafft die Voraussetzung für eine Normalisierung der Spannung in dem zu behandelnden Gewebe. Insbesondere das Lösen von Verklebungen der Faszien erweitert die Beweglichkeit eines Gelenkes/ Gewebes oft enorm.

Lymphdrainage

Die Lymphdrainage verbessert den ungenügenden lymphathischen und venösen Rückfluss. Ursachen dafür sind oft (Krebs-) Operationen bei welchen Lymphknoten mit betroffen sind, Gefäss- und Gelenksoperationen oder auch Unfälle wie bsp. Distorsionen(Verstauchung), Kontusionen (Prellung) der Sprunggelenke, Bänderrisse an verschiedenen Gelenken usw..

Die manuell ausgeführten Griffe werden grossflächig, im Sekundenrhythmus, nach Schema wiederholt und sanft ausgeführt. Mittels diesen speziellen Techniken wird eine Sog- und Druckwirkung erzeugt. Dadurch werden die Lymphknoten am bestimmten Stellen im Körper angeregt und die angestaute Lymphpflichtige Last (= Lymphflüssigkeit) wird wieder in die Gefässe zurückgeführt.

Die Lymphdrainage kann durch Bandagieren ergänzt werden um den Erfolg der Therapie zu erhalten. Das Bandagieren kann bei stabilem Zustand des Gewebes durch das Tragen einer Bandage ( Standard oder massgeschneiderter Kompressionsstrumpf) ersetzt werden.

Bewegungstherapie

Das Angebot der Bewegungstherapie ist sehr gross und viel umfassend. Allgemein kann man dazu sagen, dass alles was mit dem Haltungs- und Bewegungsapparat zu tun hat, wie Gelenke, Bänder, Gelenkskapsel oder Muskeln viele Therapiemöglichkeiten und Methoden kennt um diese Probleme erfolgreich anzugehen.

Hierzu gehören einige Methoden wie Bobath-therapie, PNF, Manuelle Therapie, Kraft und Kraftausdauertraining, Atemtherapie, Kräftigung, Dehnungen, Rückenschule und Wahrnehmungsschulungen des Körpers, Fuss- und Haltungsgymnastik, ergonomische Beratungen usw.

Ein Spezialgebiet ist die Behandlung des paroxysmalen Lagerungsschwindels.

Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie bietet sehr effiziente Mobilisationstechniken für Gelenke und Wirbelsäule. Nach einer ausführlichen Befragung werden Gelenke, Muskeln und Weichteile genau untersucht. Auf Grund der Befundungen wird eine spezifische Behandlung gestartet und am Ende jeder Behandlungssequenz überprüft ob ein Erfolg zu verzeichnen ist oder die Therapie neu überprüft und angepasst werden muss. Die manuelle Therapie kann nach Maitland, McKenzie, Cyriax, Dr. Karl Sell, Kaltenborn-Evjent ausgeübt werden.

Elektrotherapie

Die Elektrotherapie wird zur Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung, Oedemresorption, Entspannung oder Kräftigung der Muskulatur eingesetzt, je nach Indikation mit bestimmten Frequenzen und Intensitäten.

In der Praxis arbeiten wir mit dem Interferenzstrom. Dies ist ein Wechselstrom bei dem zwei mittelfrequente, sich überlagernde Stromkreise eingesetzt werden. Der Ultra Schall hat eine sehr hohe Frequenz, diese liegt oberhalb des Hörbereiches und arbeitet mit Schallwellen. Deswegen wird diese Therapieart auch unter den Begriff „Mechanotherapie“ aufgeführt – es entsteht eine „Mikromassage“ in der Tiefe des Gewebes z.B. am Sehnen-Knochenübergang.

Thermotherapie

Die Thermotherapie wird unterteilt in Wärme- und Kälte Anwendung.

Zu den Wärmeanwendungen gehören Fangopackungen und diverse Wickel wie z.B. Heublumenwickel. Durch die angenehme und lang anhaltende Wärme kommt es zur Durchblutungsverbesserung, Entspannung/Beruhigung, und Muskelentspannung.

Die Kälteanwendung wird bei uns nur sehr gezielt eingesetzt, da die Kälte eine lähmende Wirkung auf das Gewebe und das Lymphsystem ausübt und dies wiederum den Heilungsprozess verlangsamen kann.

Reha Plus/ Sportphysiotherapie

Nach Unfällen und Sportverletzungen werden die Patienten intensiv auf dem Weg zur Wiedereingliederung in die Arbeit, bzw. in den Sport behandelt und begleitet.

Dies verlangt eine zusätzliche Ausbildung in der erweiterten Physiotherapie. Die Ausbildung vermittelt zusätzliche Kenntnisse über Gewebe und Heilungsprozesse. Dabei wird neben Kraft und Kraftausdauertraining auch Koordination trainiert. Wie und was wann trainiert wird, ist abhängig von der Verletzung und dem Heilungsprozess des betroffenen Gewebes

Der Trainingaufbau richtet sich nach dem Heilungsprozess und weist zeitmässig individuelle Unterschiede auf.

Medizinische Trainings Therapie – MTT

Oft endet eine physiotherapeutische Behandlungsserie oft schon mit der Beseitigung der Schmerzen. Wünschenswert wäre jedoch, noch einen Schritt weiter zu gehen, die Ursache der Beschwerden ( bzw. die Folgen wie Atrophien o.ä) zu beseitigen und Rezidiven vorzubeugen.

In unserer täglichen Praxis ist nur allzu deutlich festzustellen dass ein Grossteil unserer Kunden/Patienten muskulär bei weitem nicht den Anforderungen ihres Alltags oder der täglichen Arbeitsbelastung gewachsen sind. Hieraus entstehen die vielschichtigsten Beschwerden.

Um Sie noch effektiver, langfristiger und berufs-/sportspezifischer betreuen zu können gehen wir parallel zu unserem physiotherapeutischen Therapieangebot zweiten neuen Weg. 2mal wöchentlich finden deswegen bei uns Trainingsabende für medizinische Trainingstherapie statt. Um optimale Qualität zu gewährleisten arbeiten wir in Kleinstgruppen bis max. vier Personen. Sie führen ein optimal auf ihren Leistungsstand angepasstes, bezüglich Umfang, Intensität und Übungsauswahl individuelles Trainingsprogramm unter physiotherapeutischer Betreuung durch.

MTT findet bei nahezu allen Kunden/Patienten Anwendung. Die wichtigsten Ziele sind jedoch Verbesserung der inter- und intramuskulären Koordination, Steigerung der Kraft und Kraftausdauer als berufs- und/oder sportspezifisches Training zur Verhinderung/Beseitigung von Überbelastungsschäden bzw. Rezidiven.

Wir arbeiten ohne Fitness-„Maschinen“, ausschliesslich mit Lang- und Kurzhanteln, welche bezüglich Koordination bei weitem anspruchsvoller und vielseitiger einsetzbar sind.

Schritt für Schritt kann, abhängig von Kunde/Patient und Rehafortschritt, sobald es aus physiotherapeutische Sich sinnvoll und notwendig ist, die MTT in die Einzeltherapie integriert bzg. diese ersetzt werden.

MTT wird in der Rehabilitation von den Kostenträgern übernommen und als präventive Massnahme wird die MTT nach wie vor nicht von den Kostenträger übernommen und privat in Rechnung gestellt.

Taping

Die Taping Verbände sind ein Teil der Sport- und Physiotherapie.

Durch richtiges Tapen können Sportverletzungen vermieden und vermindert werden. Ausserdem kann der benötigte Zeitraum des Heilungsprozesses positiv beeinflusst werden. Dabei muss man bedenken, dass der Tapeverband selbst keine heilende Wirkung besitzt. Er ist als schützende Massnahme anzusehen, sowie dazu, in der Rehabilitationsphase die Heilung zu fördern.

Der Tapeverband wird sowohl bei Gelenk Verletzungen (Knie – Hand – Finger- Ellbogen – Schulter) als auch bei Weichteilgewebeverletzungen (Wadezerrung – Achillessehnenproblemen) angewendet.

Für Beschwerden die die Kniescheibe (Patella) betreffen gibt es spezielle Tapingverbände.

Grundsätzlich wird in der Therapie der Tape-Verband von den Physiotherapeuten angelegt. Später werden die Patienten in die Tapeverband-Technik eingeführt und kontrolliert, so dass diese sich in Zukunft selbst tapen können.